Funkwerkmuseum
Nach einer Idee und Initiative von Christel und Jochen Kunze vom BfB und der GJS mbH Kölleda, wurde am 31.03.2000 für das Vorhaben "Funkwerkmuseum" der Startschuss gegeben. Herr Kunze brachte mit seiner Sammelleidenschaft für alte Technik den Stein ins Rollen. Das seit Jahren leerstehende Gebäude der ehemaligen Berufsschule in Kölleda, Am Markt 3 (ein Denkmal aus dem Jahr 1744), wurde ab 13.06.2000 für dieses Projekt und die Arbeit des Kultur- und Museumsvereins Kölleda renoviert und nutzbar gemacht. Anlässlich des 10. Jahrestages der deutschen Einheit am 3. Oktober 2000, wurde das Funkwerkmuseum eröffnet.
Für das Konzept und den Aufbau des Funkwerkmuseums leistete Prof. Dr. Dr. Alfred Kirpal von der TU Ilmenau in fast 2-jähriger Tätigkeit ehrenamtliche Arbeit. Prof. Dr. Dr. Kirpal begann sein Berufsleben mit der Lehre im ehemaligen Funkwerk Kölleda und drückt mit seiner Tätigkeit beim Aufbau des Museums nach wie vor seine Beziehung zur Region aus. Dafür gebührt ihm Dank und Anerkennung.
In Zeitdokumenten und charakteristischen Produkten wird die Geschichte des VEB Funkwerk Kölleda von den Anfängen als Neutro-Werk 1945 bis hin zu seiner Aufgliederung dargestellt.
In weiteren Räumen wird von der Rechenmaschine bis zum modernen Computer Historisches zur Rechentechnik und Datenverarbeitung aufgezeigt. Spezielle Themen sind "Schreiben", "Telefonieren" und "Rundfunk hören". Zu sehen sind Fotoapparate, Schreibmaschinen, Telefone und Rundfunkgeräte aus mehreren Jahrzehnten.
Beispielsweise wird zum Thema "Radio hören" eine ausführliche Darstellung zur Geschichte des Rundfunks und zur technischen Entwicklung von Detektor bis zur Hifi-Anlage aufgezeigt. Zu hören sind unter anderem Pausenzeichen verschiedener Rundfunkstationen.
Telefon
0 36 35 - 48 28 87 oder 400152
Lage
Funkwerkmuseum
Markt 3
99625 Kölleda